
das Akronym B.A.R.F steht für biologisch artgerechte Rohfütterung und orientiert sich sehr an der Anatomie des Hundes - nicht so sehr an der Domestizierung des Hundes und somit das, was der Mensch daraus gemacht hat.
Mittlerweile kann ich auf einen Erfahrungsschatz von fast einem Jahrzehnt mit dieser Art der Fütterung zurückgreifen, dennoch ist das "barfen" von Welpen ein neues Kapitel und somit auch ganz neue Erfahrungen für mich.
Kurzum, für diejenigen, die jetzt gerade keine Idee haben was ich da mache: eine kurze Erklärung findet ihr hier.
Fasziation Natur
Ich bin von der Natur und ihren Gepflogenheiten begeistert! Malea unsere überaus umsorgende Mutterhündin hat sich drei Wochen um ihre Jungen gekümmert. Doch wie es der Lauf der Natur ist, zieht sie sich jetzt doch immer mehr zurück, liegt nicht mehr stundenlang bzw. tagelang in der Wurfbox und säugt ihre Kleinen.
Sie liegt jetzt mehr und mehr wieder bei uns im Ess- und Wohnzimmer, spielt draußen mit Vito und geht eben auch, wenn ihre Welpen nach ihr rufen hinüber um sie zu säugen.
Das war für mich das erste Anzeichen um die "Entwöhnungsphase" zu starten. Natürlich habe ich mich vorab eingelesen:
"Der Fleischbrocken sollte groß genug sein, dass alle Welpen auf einmal dran kommen können. Das Füttern von solch großen Fleischstücken hat mehrere Vorteile. Erstens fressen die Welpen langsamer, da sie sich sehr anstrengen müssen um Fleischstücke abzureißen. Zweitens ist das Fressen im Wurf ein wichtiges Sozialverhalten, dasbei lernen die Welpen nebeneinander zu fressen ohne unangemessene Aggressionen zu zeigen. Drittens überfressen sich die Welpen bei dieser Art der Fütterung nicht so schnell und zuletzt sind sie lange beschäftigt mit einem großen Stück Fleisch."
(Quelle: BARF - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Die natürliche Aufzucht von Welpen mit BARF von Simone Swanie)
Ich muss gestehen, dass ich begeistert bin, wie Mutter Natur alles eingerichtet hat. Vor etwas mehr als drei Wochen sind unsere Welpen vom A-Wurf auf die Welt gekommen, die ersten Tage nichts gesehen, nichts gehört, lediglich getrunken und geschlafen. In der zweiten Woche haben sie begonnen ihre Augen und Ohren zu öffnen, eine Woche später wissen sie bereits, wie man mit einem Brocken Fleisch umgeht - SENSTATIONELL!