Die ersten Vorbereitungen werden getroffen: Die Wurfbox

Eine Zuchtstätte braucht eine Wurfbox. Dahingehend gibt es jedoch einiges zu überlegen:

 

  •  Welchen Raum nutzen wir als Wurfzimmer?
  •  Ist dieser Raum gut geeignet dafür?
  •  Ist es ein Raum, der von Malea akzeptiert wird?

 

 

 

 

Unsere Entscheidung fiel auf ein Zimmer im Erdgeschoss mit fast direktem Zugang zum Garten. 


Das Spielzimmer unserer Kinder wird zum vorübergehenden Hundezimmer. Dies ist jedoch ein Raum, den unsere beiden Doggen zuvor nicht wirklich betreten durften und sich auch immer brav daran gehalten haben, denn Vito und Malea sind stark an ihre Gewohnheiten im Haus orientiert (Räume in die sie nicht dürfen, Liegeplätze etc.). Für unsere Kids war das nach einigen Erklärungen keine große Sache, ihre Spielsachen ins Schlafzimmer zu Räumen, für unsere Hunde im Gegensatz dazu, war es zu beginn schwerer diesen Raum zu akzeptieren - aber es wurde von Tag zu Tag besser.

Doch nun ging es an die Planung der Wurfkiste:

  • Wie groß sollen die Wurfkiste sein?
  • Wo genau im Raum stellen wir sie auf?
  • Sollen wir eine fertige kaufen oder selber bauen? (zugegeben, die letzte Frage war für mich als Bastler eigentlich nicht wirklich der Rede wert). 

Nach einigen Überlegungen, Zeichnungen und lesen diverser Internetforen, hatte ich einen Plan im Kopf, der nun umgesetzt werden wollte.

Um Malea genug Zeit zu geben, sich an die Wurfkiste zu gewöhnen, starteten wir das Projekt nachdem wir wussten, dass sie trächtig ist.

 

Ich entschied mich eine Wurfkiste zu bauen und berücksichtigte dabei einige Punkte:

  • 2,3 Meter x 2 Meter um ausreichend Platz zu haben.
  • eine Isolierschicht am Boden. Ich entschied mich für Styroporplatten. Sie sind fest genug um beim Hineinsteigen keine Druckmulden entstehen zu lassen damit die Welpen nicht in diese rutschen und isolieren gut.
  • eine Teichfolie, damit die Reinigung der Wurfbox einfacher wird.
  • ein Welpenschutzrahmen/Welpenschutzleiste/Distanzrahmen: Safety fist! (Legt sich die Hündin an den Rand der Wurfkiste, besteht die Gefahr, dass sie dabei einen Welpen direkt an der Wand der Wurfkiste zerdrückt. Ist jedoch eine Distanzleiste angebracht, hat der Welpe zwischen dem Rücken seiner Mutter und der Kistenwand ausreichend Platz und kann sich selbst befreien.
  • eine Einstiegsluke für unsere Hündin, sowie eine Tür, damit die Welpen später selbstständig die Wurfbox verlassen können.

 

Und ich wär nicht ich, wenn ich sie nicht zum einen selbst baue, zum anderen mich etwas kreativ dabei zu betätigen. Den Prozess der Planung bis hin zur Fertigstelllung seht ihr in der Fotostrecke: